Bambi-Syndrom – was ist das denn?

Den Ausdruck „Bambi-Syndrom“ hat der Soziologe Rainer Brämer geprägt.

Der schöne Begriff bezeichnet Menschen, die von der Natur entfremdet sind. Im Extrem wird die Natur als hilfloses kleines Rehlein gesehen, das der Mensch beschützen muss. Ein solcher Allmachtsglaube verkennt zum einen, wie gut die Natur ohne den Menschen klarkommt. Im Zweifel rotten wir uns selbst aus, aber der Planet wird sich irgendwann erholen. Ignoriert wird auch, wieviel Schutz wir vor der Natur brauchen: Bakterien, Tsunamis, Bären… alles da draußen kann uns umbringen 😉

Als hochintelligente Tiere gehen wir aber oft seltsam, dumm oder grausam  mit Ressourcen und Mitgeschöpfen um. Obwohl wir uns dabei letztlich selbst schaden. Warum? Haben wir das Gefühl für unseren Platz im Gefüge verloren? Wo ist der eigentlich? Was können wir besser machen? 

Damit beschäftigt sich dieser Blog. Anders gesagt: Der Planet, die Menschheit und der ganze Rest – was stellen wir hier eigentlich an? Die Antwort ist sicher nicht 42.

Die Bloggerin ist Journalistin, Regisseurin für das Fernsehen und Großstadtgärtnerin in Berlin.

Und natürlich ein Fan von Douglas Adams  – welcher intelligente Mensch bitte denn nicht?

2 Antworten zu Bambi-Syndrom – was ist das denn?

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  2. Oliver Kaminski schreibt:

    Im Extrem wird die Natur als hilfloses kleines Rehlein gesehen, das der Mensch beschützen muss. Ein solcher Allmachtsglaube verkennt zum einen, wie gut die Natur ohne den Menschen klarkommt.

    Nun, das trifft ja dann voll auf die Jäger zu, die immer behaupten ohne ihre gewaltsames Eingreifen und Tiere totschießen könne die Natur nicht überleben.

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